Spread auf Kryptowährungen

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Die Liquidität jeder Kryptowährung, die auf den Plattformen für den Kauf oder Verkauf von Kryptowährungen getradet werden kann, hängt vom Angebot und der Nachfrage der Kunden ab. Einige Anbieter für das Trading von Kryptowährungen versuchen, den „MarketMaker“ zu spielen, wenn das Handelsvolumen zu niedrig ist... Allgemein betrachtet, können aber bei jeder Notierung einer Kryptowährung „Notierungslücken“ entstehen, sobald ein verhältnismäßig zu gewichtiger Käufer/Verkäufer eine Position erwirbt oder abstößt.

Kryptowährungen sind sehr volatil, da sie nicht „zentral erfasst“ sind. Durch das Handeln eines einzigen Kunden kann sich die Notierung einer Kryptowährung auf einen Schlag um mehrere Prozent verändern. Je niedriger das Transaktionsvolumen einer Kryptowährung ist, desto höher kann der Spread sein. Eine volatile Notierung ist ebenfalls möglich.

Der Spread für die Notierung einer Kryptowährung variiert jede Sekunde je nach Orderbuch, den besten Kauf-/Verkaufsgeboten der Kunden des Anbieters der Kryptowährung.

Der Spread der Kryptowährungen und die Notierungsunterschiede sind je nach Anbieter verschieden. So manchem einzelnen Trader gelingt es aber, von den Kursunterschieden zwischen zwei Anbietern von Kryptowährungen durch Arbitrage zu profitieren.

Mit zwei Bitcoin-Accounts können sie z. B. Kursunterschiede von Ethereum nutzen. Bedenken Sie aber, dass bereits automatische Systeme vorhanden sind, sodassder Spielraum nicht besonders groß ist... Dies gilt für die wichtigsten Kryptowährungen. Vergleichen Sie doch einmal das Orderbuch einer Kryptowährung (mit dem von BTC) auf zwei Tradingplattformen, und Sie werden erkennen, dass aufgrund der unterschiedlichen Notierungen eine Marge für Arbitrage vorhanden ist.

Ich sehe bereits Ihre erste Frage: „Aber wie kann ich auf der einen Seite kaufen und auf der anderen gleichzeitig verkaufen? Man kann doch Kryptowährungen nicht leer verkaufen...“

Meine erste Antwort wäre: „Es gibt mittlerweile schon CFDs auf Bitcoin. Und mit diesen CFDs kann man auf einen Kursrückgang setzen. Bitcoin-Arbitrage ist daher schon jetzt möglich. Die andere Lösung ist, auf beiden Konten immer einen Betrag X der Kryptowährung zu Arbitragezwecken bereitzuhalten, mit einem ausreichenden Saldo Y, um Bitcoin oder Ethereum zu kaufen. Damit können Sie diese Kryptowährungen auf der einen Seite verkaufen und auf der anderen Seite kaufen. Dann müssen Sie nur noch nach der Arbitrage eine Überweisung zum Kontoausgleich durchführen: Das Problem dieser zweiten Lösung ist, dass Sie immer (in der Talsohle) auf den Kauf dieser Kryptowährungen positioniert sind... Aber zum Glück geht der Kurs ja nur nach oben;)“

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