EQS-News: ENCAVIS AG wächst in turbulenten Zeiten und steigert das operative Ergebnis je Aktie um rund 4%
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EQS-News: ENCAVIS AG
/ Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartals-/Zwischenmitteilung
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Der Vorstand bestätigt die im März 2023 veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr 2023 ebenso wie die beschleunigte Wachstumsstrategie bis 2027. „Bis Ende September hatten wir bereits rund die Hälfte der für dieses Jahr geplanten zu akquirierenden Erzeugungskapazitäten von 600 Megawatt (MW) erworben. Noch nie in unserer Unternehmens-geschichte haben wir in den ersten neun Monaten eines Jahres ein derart großes Erzeugungsportfolio akquiriert wie in diesem Jahr. Dabei können wir heute Projekte mit deutlich verbesserten Renditen als in den vergangenen Jahren akquirieren. Die aktuell am Markt ansteigenden Zinsen für die Finanzierung der neuen Parks werden durch die erhöhten Renditen überkompensiert“, kommentiert Dr. Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis AG, die erfolgreichen ersten neun Monate 2023. Das um rund 9% geringere operative EBITDA*) nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 in Höhe von 246,1 Millionen Euro (Vorjahr: 271,3 Millionen Euro) resultiert in einer um gut sieben Prozentpunkte reduzierten EBITDA-Marge von 69%. Dies ist auf die erstmalige Berücksichtigung des Dienstleistungsgeschäfts der Stern Energy in den Konzernzahlen zurückzuführen, das eine marktübliche geringere Marge als die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien aufweist. In den Segmenten Wind- und Solarparks liegen die operativen EBITDA-Margen weiterhin auf dem gewohnt hohen Niveau von 73% bei den Windparks und rund 80% bei den Solarparks. Der Rückgang des operativen Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT*) um rund 5% auf 158,9 Millionen Euro (Vorjahr: 166,9 Millionen Euro) ist im Wesentlichen auf die deutlich normalisierten Strompreise des laufenden Jahres gegenüber den, durch den Krieg in der Ukraine bedingt, außerordentlich hohen Strompreisen des Vorjahreszeitraumes zurückzuführen. Die operative EBIT-Marge von knapp 45% liegt somit fast auf dem Niveau des außergewöhnlich starken Vorjahres von 47%. Insgesamt erzielte Encavis ein erhöhtes operatives Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 88,6 Millionen Euro (Vorjahr: 86,9 Millionen Euro). Infolge der trotz Wachstums signifikant geringeren Steuern vom Einkommen und Ertrag im Vergleich zum außergewöhnlich starken Vorjahr resultierte daraus letztlich ein operatives Ergebnis je Aktie*) über Vorjahr in Höhe von 0,53 Euro (Vorjahr: 0,51 Euro je Aktie) für die ersten neun Monate 2023. In diesen turbulenten Zeiten, die sich in verschiedenen Aufwands- und Ertragszeilen niederschlagen, erweist sich das Encavis-Geschäftsmodell weiterhin als sehr robust – sowohl mit einem Netto-Umsatz auf als auch einem operativen Ergebnis je Aktie (EPS) über dem außergewöhnlich starken Vorjahresniveau. Trotz des reduzierten operativen Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit nach neun Monaten in Höhe von 183,7 Millionen Euro (Vorjahr: 271,5 Millionen Euro) standen dem Konzern zum Stichtag 30. September 2023 erneut Zahlungsmittel in Höhe von 345,0 Millionen Euro für das weitere Wachstum des Konzerns zur Verfügung (Vorjahr: 348,7 Millionen Euro). Der Großteil des Rückgangs des operativen Cashflows basiert auf den um rund 26 Millionen Euro geringeren Wind- und Solarparkumsätzen aufgrund der deutlich geringeren Strompreise (Preiseffekt). Zusätzlich tragen die im Vorjahr gebildeten Rückstellungen, beziehungsweise Verbindlichkeiten, unter anderem für die damals bereits avisierten Preiskappungen, die zwar das EBITDA, nicht aber den Cashflow belastet haben, zu dieser Differenz bei. Die Eigenkapitalquote zum 30. September 2023 steigt gegenüber dem Halbjahreswert 2023 von 32,9% nochmals auf 33,8% an. Die zum Jahresultimo 2022 (EK-Quote zum 31. Dezember 2022: 28,1%) in den Hedge-Rücklagen erfassten negativen Bewertungseffekte für derivative Finanzinstrumente des Konzerns zur Zins- beziehungsweise Strompreissicherung haben sich teilweise umgekehrt. Zudem wirkt sich hier der komplett thesaurierte Bilanzgewinn des Jahres 2022 positiv aus. Insgesamt befindet sich der Konzern weiterhin voll auf dem Wachstumspfad und mit den finanziellen Kennzahlen für die ersten neun Monate 2023 im Rahmen der Erwartungen. Der Vorstand bestätigt die bestehende Guidance für das Gesamtjahr 2023 und geht von etwas mehr als 460 Millionen Euro Umsatzerlösen aus, das sind 440 Millionen Euro nach Abzug der Strompreisbremsen (2022: EUR 487,3 Mio. respektive EUR 462,5 Mio. nach Abzug der Strompreisbremsen). Das operative EBITDA*) wird voraussichtlich mehr als EUR 310 Mio. betragen (2022: EUR 350,0 Mio.). Der Konzern rechnet mit einem operativen EBIT*) von mehr als EUR 185 Mio. (2022: EUR 198,3 Mio.). Für den operativen Cashflow erwartet der Konzern einen Wert von mehr als EUR 280 Mio. (2022: EUR 327,2 Mio.) und somit einen operativen Cashflow je Aktie von mehr als EUR 1,70 (2022: EUR 2,04). Das operative Ergebnis je Aktie*) soll mehr als EUR 0,60 betragen und damit den Vorjahreswert leicht übertreffen (2022: 0,60 Euro). *) Erläuterungen und Herleitung der bereinigten operativen Ergebniskennzahlen finden Sie im Geschäftsbericht / Konzern-jahresabschluss 2022 der Encavis AG ab Seite 17 sowie auf Seite 35. Der Geschäftsbericht / Konzernjahresabschluss 2022 der Encavis AG ist abrufbar unter: ENCAVIS ist Unterzeichner der UN Global Compact sowie des UN PRI-Netzwerks. Die Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen der Encavis AG wurden von zwei der weltweit führenden ESG Research- und Ratingagenturen ausgezeichnet. MSCI ESG Ratings bewertet die Nachhaltigkeitsleistung mit einem "A"-Level, die international ebenfalls renommierte ISS ESG verleiht ENCAVIS den "Prime"- Status. Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie unter www.encavis.com
13.11.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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