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Typ: | Aktien |
Ticker: | ARL |
ISIN: | DE0005408116 |
DGAP-News: Aareal Bank Gruppe setzt positive Entwicklung mit gutem dritten Quartal fort
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DGAP-News: Aareal Bank AG
/ Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Aareal Bank Gruppe setzt positive Entwicklung mit gutem dritten Quartal fort - Konzernbetriebsergebnis steigt im dritten Quartal auf 50 Mio. € (Q3 2020: - Zinsüberschuss trotz niedrigen Zinsumfelds sowohl im Vergleich zum Vorjahresquartal (+21%) als auch zum Vorquartal (+9%) deutlich gesteigert - Starkes Neugeschäft in der gewerblichen Immobilienfinanzierung -Gesamtjahresziel für Portfoliovolumen nun bei rund 30 Mrd. € - Vorstandsvorsitzender Jochen Klösges: "Die erfreulichen Zahlen für die ersten neun Monate zeigen, dass die Aareal Bank Gruppe auf dem richtigen Weg ist und dass die eingeleiteten Wachstumsinitiativen Wirkung zeigen. Mit Blick auf die weitere Entwicklung der Pandemie im laufenden Winterquartal bleiben wir jedoch weiterhin wachsam." - Finanzvorstand Marc Heß: "Die Aareal Bank setzt ihre Strategie konsequent um und konnte aufgrund des gestiegenen Portfoliovolumens und guter Margen den höchsten Zinsüberschuss seit vier Jahren ausweisen. Gleichzeitig blieben im neu akquirierten Geschäft bei guten Risikoprofilen die Beleihungswerte auf einem komfortablen Niveau." Wiesbaden, 11. November 2021 - Die Aareal Bank Gruppe hat ihren Wachstumskurs fortgesetzt und das Konzernbetriebsergebnis für das dritte Quartal auf 50 Mio. € gesteigert. Der Zinsüberschuss stieg trotz des niedrigen Zinsumfelds um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, was auf das erfolgreiche Portfoliowachstum und die Nutzung der sich bietenden Marktchancen zurückzuführen ist. Dabei bleiben die Weichen bei der Aareal Bank weiterhin auf kontrolliertes, risikobewusstes Wachstum gestellt. Die Risikovorsorge ging im Vorjahresvergleich zurück, lag aber pandemiebedingt weiterhin über dem durchschnittlichen Vorkrisenniveau. Jochen Klösges, seit 15. September 2021 Vorstandsvorsitzender der Aareal Bank, sagte: "Die erfreulichen Zahlen für die ersten neun Monate zeigen, dass die Aareal Bank Gruppe auf dem richtigen Weg ist und dass die eingeleiteten Wachstumsinitiativen Wirkung zeigen. Mit Blick auf die weitere Entwicklung der Pandemie im laufenden Winterquartal bleiben wir jedoch weiterhin wachsam." Finanzvorstand Marc Heß erklärte: "Die Aareal Bank setzt ihre Strategie konsequent um und konnte aufgrund des gestiegenen Portfoliovolumens und guter Margen den höchsten Zinsüberschuss seit vier Jahren ausweisen. Gleichzeitig blieben im neu akquirierten Geschäft bei guten Risikoprofilen die Beleihungswerte auf einem komfortablen Niveau." Das Konzernbetriebsergebnis erhöhte sich im dritten Quartal auf 50 Mio. € (Q3 2020: 11 Mio. € und Q2 2021: 41 Mio. €) bzw. 123 Mio. € nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres (9M 2020: 24 Mio. €). Die wesentlichen Ertragskomponenten entwickelten sich dabei positiv: Der Zinsüberschuss legte im dritten Quartal im Vorjahresvergleich um 21 Prozent zu. Er stieg deutlich auf 155 Mio. € (Q3 2020: 128 Mio. €; Q2 2021: 142 Mio. €) an und erreichte damit einen erneuten Höchststand der letzten vier Jahre. Hier schlagen sich der strategiekonforme Ausbau des Portfoliovolumens und damit des zinstragenden Geschäfts sowie die guten Margen des Neugeschäfts der vergangenen Quartale positiv nieder. Der TLTRO-Zinsbonus lag gegenüber dem Vorquartal unverändert bei rund 7 Mio. €. Der Provisionsüberschuss lag mit 56 Mio. € auf einem stabilen Niveau (Q3 2020: 57 Mio. €). Insgesamt stieg er in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres dank des Umsatzwachstums der IT-Tochter Aareon und im Segment Banking & Digital Solutions auf 174 Mio. € (9M 2020: 168 Mio. €). Die Risikovorsorge blieb auch im dritten Quartal mit 39 Mio. € (Q3 2020: 61 Mio. €) erneut deutlich unter dem Vorjahreszeitraum. Nach neun Monaten lag sie demnach bei 79 Mio. € (9M 2020: 167 Mio. €). Dennoch bleibt die Aareal Bank angesichts zuletzt wieder steigenden Fallzahlen in vielen Ländern mit Blick auf die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie im laufenden Winterquartal vorsichtig und belässt daher die für das Gesamtjahr prognostizierte Risikovorsorge innerhalb der bereits kommunizierten Spanne von 125 bis 200 Mio. € (inklusive Ergebnis aus Finanzinstrumenten fvpl). Der Verwaltungsaufwand stieg mit 125 Mio. € im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht an (Q3 2020: 114 Mio. €). In den ersten neun Monaten lag er damit bei 393 Mio. € (9M 2020: 352 Mio. €). Hier schlugen sich insbesondere wachstumsbedingte Kosten und Investitionen der Aareon nieder. Das Vorjahresergebnis war auch pandemiebedingt von geringeren Kosten geprägt. Nach Berücksichtigung von Steuern in Höhe von 27 Mio. € betrug das auf die Eigentümer der Aareal Bank AG entfallende Konzernergebnis 23 Mio. € (Q3 2020: 0 Mio. €). Unter der Annahme einer zeitanteiligen Abgrenzung der Nettoverzinsung der AT1-Anleihe (3 Mio. €), ergab sich ein den Stammaktionären zugeordnetes Konzernergebnis von 20 Mio. € (Q3 2020: -4 Mio. €). Die Aareal Bank ist weiterhin sehr solide kapitalisiert. Die harte Kernkapitalquote (CET 1) lag per 30. September 2021 bei auch im internationalen Vergleich sehr komfortablen 21,5 Prozent. Die Gesamtkapitalquote belief sich auf 28,1 Prozent. Die unter Berücksichtigung des finalen Rahmenwerks des Baseler Ausschusses ermittelte und für die Kapitalsteuerung relevante harte Kernkapitalquote (sogenannte Basel IV Quote (phase-in)) lag bei 17,8 Prozent. Die Aareal Bank hat am 2. November zu einer außerordentlichen Hauptversammlung am 9. Dezember 2021 eingeladen, um die Aktionäre der Aareal Bank, wie im Februar 2021 angekündigt, über die zweite Tranche der Dividende für das Geschäftsjahr 2020 abstimmen zu lassen. Diese soll 1,10 Euro je Aktie betragen. Die Gespräche mit den potenziellen Investoren Centerbridge und Advent, über die die Aareal Bank am 7. Oktober informiert hatte, dauern jedoch noch an. Für den Fall einer Angebotsankündigung könnte, je nach Angebotsinhalt, auch der Dividendenvorschlag für die außerordentliche Hauptversammlung auf dem Prüfstand stehen. Entwicklung der Geschäftssegmente Ihre ESG-Aktivitäten in der Immobilienfinanzierung setzte die Aareal Bank im abgelaufenen Quartal erfolgreich fort. Unter ihrem "Green Finance Framework - Lending" wurden erste "grüne" Finanzierungen abgeschlossen, darunter ein Hypothekenkredit für die australische Pro-invest Group sowie für Cerberus Capital Management und Highgate in Großbritannien. Insgesamt wurden damit seit Juni 2021 275 Mio. € an grünen Finanzierungen ausgereicht. Das Segment Banking & Digital Solutions, in dem das eigenkapitalschonende Geschäft der Bank gebündelt ist, erwirtschaftete einen Provisionsüberschuss von 7 Mio. € (Q3 2020: 6 Mio. €). Die Nachfrage nach digitalen Produkten wie Aareal Meter und Aareal Aval hielt an und trägt zunehmend zur positiven Entwicklung des Geschäftssegments bei. Zudem wurde die Aareal Exchange & Payment Platform für Anwendungsfälle in der Energiewirtschaft ausgebaut. Die auf Mietkautionsbürgschaften spezialisierte Tochtergesellschaft plusForta hat darüber hinaus mit "heysafe" eine durchgehend digitale Kautionsbürgschaftslösung an den Markt gebracht. Bei der IT-Tochter Aareon stiegen die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres von 188 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf 195 Mio. € an, wobei die Dynamik bei den digitalen Produkten weiter anhielt. Dies ist einerseits auf Initiativen des Wertschöpfungsprogramms (VCP) und anderseits auf die getätigten Akquisitionen von Arthur, Twinq, Fixflo, Tilt, wohnungshelden und der GAP-Group zurückzuführen. Mit der jüngsten Akquisition der GAP-Group, einem der großen Anbieter von ERP-Software für die Wohnungswirtschaft im deutschen Markt hat die Aareon im laufenden Jahr insgesamt sechs Unternehmen übernommen. Der adjusted EBITDA lag trotz anhaltender Corona-Belastungen im dritten Quartal mit 13 Mio. € auf etwa dem gleichen Niveau beziehungsweise in den gesamten ersten neun Monaten mit 42 Mio. € leicht über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Ausblick: Prognose für das Konzernbetriebsergebnis 2021 bestätigt Ansprechpartner Margarita Thiel Christian Feldbrügge Über die Aareal Bank Gruppe
1) Die Ergebniszuordnung erfolgt unter der Annahme einer zeitanteiligen Abgrenzung der Nettoverzinsung der AT1-Anleihe. 2) Nur Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen. Im Hinblick auf eine branchenübliche Darstellung wurden die Bankenabgabe und der Beitrag zur Einlagensicherung nicht berücksichtigt. Die Vorjahreszahl wurde entsprechend angepasst. 3) Auf das Jahr hochgerechnet 4) Ohne Privatkundengeschäft von 0,3 Mrd. € (31. Dezember 2020: 0,3 Mrd. €) und Kommunalkreditgeschäft der ehemaligen Westdeutsche ImmobilienBank AG (ehemalige WestImmo) von 0,3 Mrd. € (31. Dezember 2020: 0,3 Mrd. €) 5) 31. Dezember 2020: abzüglich einer geplanten Dividende von 1,50 € je Aktie im Jahr 2021 und zeitanteiliger Abgrenzung der Nettoverzinsung der AT1-Anleihe. Die Dividendenzahlung von 1,50 € in 2021 für 2020 muss in zwei Schritten erfolgen. Unter Einhaltung der am 15. Dezember 2020 durch die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlichten Vorgaben errechnete sich ein ausschüttungsfähiger Betrag von 0,40 € je Aktie. Der entsprechende Gewinnverwendungsvorschlag wurde in der regulären Hauptversammlung im Mai 2021 beschlossen. Am 2. November 2021 wurde für den 9. Dezember 2021 eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, um wie geplant in Abänderung des Gewinnverwendungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 18. Mai 2021 über die beabsichtigte verbleibende Ausschüttung von 1,10 € je Aktie zu entscheiden. 30. September 2021: abzüglich der verbleibenden geplanten Dividende von 1,10 € je Aktie im Jahr 2021 und inklusive Zwischengewinn 2021 nach Abzug zeitanteiliger Dividende gemäß Dividendenpolitik und zeitanteiliger Abgrenzung der Nettoverzinsung der AT1-Anleihe. 6) Zugrunde liegende RWA-Schätzung auf Basis des höheren Werts zwischen dem revised AIRBA und dem revised KSA phase-in basierend auf der Entwurfsfassung zur europäischen Umsetzung von Basel IV der Europäischen Kommission (KOM) vom 27. Oktober 2021; konservative Kalkulation der für die Aareal Bank wesentlichen Auswirkungen vorbehaltlich der finalen EU-Implementierung ebenso wie der Umsetzung weiterer regulatorischer Anforderungen wie den EBA Requirements Gewinn- und Verlustrechnung der ersten neun Monate 2021
1) Die Ergebniszuordnung erfolgt unter der Annahme einer zeitanteiligen Abgrenzung der Nettoverzinsung der AT1-Anleihe. 2) Das Ergebnis je Stammaktie errechnet sich, indem das den Stammaktionären der Aareal Bank AG zugeordnete Ergebnis durch den gewichteten Durchschnitt der im Geschäftsjahr ausstehenden Stammaktien (59.857.221 Stück) dividiert wird. Das Ergebnis je Stammaktie (unverwässert) entspricht dem (verwässerten) Ergebnis je Stammaktie. 3) Das Ergebnis je AT1-Anteil errechnet sich, indem das den AT1-Investoren zugeordnete Ergebnis durch den gewichteten Durchschnitt der im Geschäftsjahr ausstehenden Anteile bezogen auf 3 € (rechnerisch 100.000.000 Anteile) dividiert wird. Das Ergebnis je AT1-Anteil (unverwässert) entspricht dem (verwässerten) Ergebnis je AT1-Anteil. Gewinn- und Verlustrechnung des dritten Quartals 2021
1) Die Ergebniszuordnung erfolgt unter der Annahme einer zeitanteiligen Abgrenzung der Nettoverzinsung der AT1-Anleihe. 2) Das Ergebnis je Stammaktie errechnet sich, indem das den Stammaktionären der Aareal Bank AG zugeordnete Ergebnis durch den gewichteten Durchschnitt der im Geschäftsjahr ausstehenden Stammaktien (59.857.221 Stück) dividiert wird. Das Ergebnis je Stammaktie (unverwässert) entspricht dem (verwässerten) Ergebnis je Stammaktie. 3) Das Ergebnis je AT1-Anteil errechnet sich, indem das den AT1-Investoren zugeordnete Ergebnis durch den gewichteten Durchschnitt der im Geschäftsjahr ausstehenden Anteile bezogen auf 3 € (rechnerisch 100.000.000 Anteile) dividiert wird. Das Ergebnis je AT1-Anteil (unverwässert) entspricht dem (verwässerten) Ergebnis je AT1-Anteil. Segmentergebnisse für die ersten neun Monate 2021
1) Im Hinblick auf die Steuerung erfolgt die Berechnung des allokierten Eigenkapitals für alle Segmente auf Basis des Kapitalsbedarfs nach Basel IV (phase-in). Das bilanzielle Eigenkapital weicht hiervon ab. Das bilanzielle Eigenkapital der Aareon beträgt 141 Mio. €.
11.11.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Aareal Bank AG |
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65189 Wiesbaden | |
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Fax: | +49 (0)611 348 - 2332 |
E-Mail: | [email protected] |
Internet: | www.aareal-bank.com |
ISIN: | DE0005408116 |
WKN: | 540811 |
Indizes: | SDAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange; Stockholm |
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1248177 11.11.2021
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